Hannovers       S-Bahn 2021+
                                             



Das in der Region Hannover bekannte S-Bahn-Netz wurde an das private Verkehrsunternehmen Transdev vergeben.

Dieses wollte die S-Bahn zunächst von dem Tochterunternehmen NordWestBahn betreiben lassen. Dann wurde jedoch ein neues, weiteres Tochterunternehmen mit dem Namen SBH - S-Bahn Hannover gegründet.

Außen am Zug sind einzelne Bereiche mit Piktogrammen gekennzeichnet. Beispielsweise das Fahrradabteil und der Rollstuhlbereich.

     Der recht große Spalt zwischen Bahnsteigkante
   und Wagenboden im Ein- und Ausstiegsbereich
   wird durch
 Spaltüberbrücker an jeder
   Wagentür 
verringert.

Die Einstiegstür zum Abteil für Fahrgäste im Rollstuhl befindet sich im mittleren Teil des 3-gliedrigen Zugwagens.

Beidseitig der Tür befindet sich außen ein blauer Knopf mit Rollisymbol für die Türöffnung.

Das Betätigen bewirkt, dass die Tür länger, bis zur Abfahrt geöffnet bleibt.

Bei Bedarf kann von den Zugbegleiter:innen auch eine in jedem Zug mitgeführte mobile Rampe zum Ein- und Ausstieg angelegt werden.

           


Rollstuhlstellplatz           mit Piktogramm auf dem Fußboden

             
mit zwei Klappsitzen im Normalformat     und   zwei kleinen  Klappsitzen mit dem Rücken zum Fenster beispielsweise für Fahrgäste mit Rollator.

Auf der gegenüberliegenden Seite, am Fenster, ein identischer Bereich. 

Ausgestattet jeweils mit Servicestehle am Fenster, bei der
oben ein Haltewunschtaster mit Rollisymbol,
in der Mitte eine normale Sprechstelle um beispielsweise Hilfe beim Aussteigen anzufordern,
und unten eine Steckdose integriert ist.


Die Alten

13 Triebwagenzüge der Baureihe 425 aus dem Altbestand der DB muss die S-Bahn Hannover übernehmen.
Diese 13 Triebzüge wurden von Juni bis November 2008 ausgeliefert. Sie stammen aus der fünften Bauserie.

Ein Zug / eine Einheit besteht aus 4 Modulen / Wagen, wobei im ersten und letzten Wagen jeweils ein Führerstand untergebracht ist.
Die Gesamtlänge einer Einheit beträgt 67,5 Meter.

Die Mini-Spaltüberbrücker sind selbst für die Rollstühle mit größeren Vorrädern ein Problem und sehr unfallträchtig.

Das Fahrzeug hat eine Breite von 2,84 m und somit einen Abstand zur Bahnsteigkante von 23 cm. Der Spaltüberbrücker deckt nur einen kleinen Teil ab.

Wir fordern, dass auch für die Altfahrzeuge die neuen mobilen Rampen wie beim FLIRT 3 XL angeschafft werden.

Da diese Züge - speziell beim Ein- und Ausstieg - nicht barrierefrei sind, hat die Fachgruppe RoBiN im April 2022 mit der SBH vereinabrt, dass diese Wagen nicht wahllos über das gesamte Netz verteilt werden.

Die SBH wird sie auf den folgenden S-Bahn-Linien einsetzten:

S3: Hannover - Lehrte - Hildesheim= ausschließlich

S4: Hannover - Sarstedt - Hildesheim= teilweise

S21:Verstärkerlinie Hannover - Barsinghausen