Hannover

Im hannoverschen Streckennetz fahren ausschließlich Niederflurbusse. Durch das Kneelingverfahren verringert sich die Einstiegsstufe zwischen dem Wagenboden und dem Hochbord nochmals. Alle Busse sind mit einer elektronischen Rampe an der zweiten Tür - oftmals ist dies die Mitteltür - ausgestattet. Sie überbrückt die Reststufenhöhe und den Spalt beim Ein- und Ausstieg.

Im Stadtgebiet von Hannover fahren ca. 183 Busse von üstra und Subunternehmen. Seit einigen Jahren setzen die hannoverschen Verkehrsbetriebe üstra aus Umweltgründen bei der Neuanschaffung auf Hybridbusse. Vereinfacht ausgedrückt bedeutet Hybrid, dass der Bus sowohl einen Diesel- als auch einen Elektromotor hat. Die Kombination der beiden Motoren entlastet die Umwelt von Treibhausgasen. Der CO2-Ausstoß des Busses verringert sich erheblich.

Bild: Solarisbus Urbino 18

Ab Herbst 2015 hat die üstra 26 Hybridbusse der Firma MAN, Lions City Hybrid, in den Dienst gestellt. 

Bild: MAN Bus Lion City

Die Frage ist, ob die immer neuen Techniken auch noch Platz für die Barrierefreiheit lassen. 


2016 begann in Hannover das Zeitalter der Elektrobusse. Die üstra hat drei Elektrobusse der neuen Urbino-Generation von der Firma SOLARIS im Linienverkehr eingesetzt.

Bild: Solaris Elektrobus

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In der Region Hannover

 

fahren überwiegend die Busse der RegioBus Hannover GmbH.

Für den ländlichen Raum ist für ältere und behinderte Menschen der Bus ein wichtiges und meist das einzige Verkehrsmittel. Den öffentlichen Nahverkehr übernehmen hier ca. 260 Busse der RegioBus GmbH. Jährlich werden 25 neue Busse angeschafft, die jeweils die älteren ersetzen. Die neuen Busse haben zwei Mehrzweckabteile und bieten somit mehr Platz für behinderte Fahrgäste.

Hinzu kommen ca. 130 Fahrzeuge, mit denen Subunternehmer im Einsatz sind.

Bild: RegioBus MAN Fahrzeug

Ein großer Teil der Busse sind mit einer manuellen Klapprampe an der zweiten Tür ausgestattet.

Weitere Themen:

Kriterien für Busfahrzeuge

Kriterien für Bushaltestellen

Busbordsteine an Haltestellen